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  D E R    R O T E    H A H N  

Ein Hahn in bestimmter Größe sollte entstehen. Als er fertig war, (linker unterer Teil des kleinen Bildes) gefiel Lachur die Relation vom Körper zum Federbusch nicht. Er klebte dreimal (auch Abfall-) Papier dahinter, auf dem er den Federbusch viermal vergrößerte, bis er das richtige Größenverhältnis gefunden hatte, danach malte er den Hahn in der ihm genehmen Dimension und Relation fertig (großes Bild).

Bildentwicklung 1960-84
69 x 50 cm, Papier
 

"Der rote Hahn" 1970-84
29 x 21 cm, Papier

Möglicherweise entstand durch den weißen Streifen beim Vergrößern des Federbusches der Gedanke an die beiden durchgehenden weißen Streifen im fertigen Bild. Dort sind Fenster und Türen nebeneinander zu sehen (Lachur: „Die hängen in Häusern“), Häuser nebeneinander sind Strassen und über den beiden abgebildeten Strassen setzt sich der rote Federbusch fort. Die Strassen brennen !!! „Der Rote Hahn“ ist das Ergebnis.

Von 1960 – 1984 hat Lachur immer wieder an diesem Bild gearbeitet. Es ist zu erkennen, daß sich "Der rote Hahn" erst während der Arbeit des Künstlers an diesem ersten Bild entwickelte.

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